Otosklerose ist eine langsam fortschreitende Erkrankung des Mittel- und Innenohrs, bei der es zu einer Verhärtung der ursprünglich beweglichen Gehörknöchelchenkette kommt. Diese Verknöcherung führt dazu, dass die Schallübertragung im Ohr zunehmend eingeschränkt wird.
Ein typisches Symptom der Otosklerose ist neben einem Ohrenknacken und Tinnitus vor allem ein schleichender Hörverlust. Dieser Hörverlust weist einige besondere Merkmale auf. So hören Betroffene beispielsweise ihre eigene Stimme weiterhin in normaler Lautstärke, was sich von anderen Formen des Hörverlustes unterscheidet. Zudem sind meist zuerst die tiefen Tonfrequenzen betroffen.
Obwohl Otosklerose nicht heilbar ist, kann das Hörvermögen durch eine Operation oft wiederhergestellt werden. Dabei wird die verhärtete Gehörknöchelchenkette durch eine Prothese ersetzt oder der Gehörknöchelchenkette wird ein Implantat hinzugefügt, um die Schallübertragung zu verbessern. Diese Operationen können die Hörleistung deutlich verbessern und die Symptome der Otosklerose lindern.
Viele Hörsysteme sind auch mit einem integrierten Tinnitus-Noiser ausgestattet, da Schwerhörige häufig unter Ohrgeräuschen leiden. Ein Tinnitus-Noiser kann helfen, die Wahrnehmung von Ohrgeräuschen zu reduzieren und das Hörerlebnis insgesamt angenehmer zu gestalten.
Es ist wichtig, bei Symptomen wie schleichendem Hörverlust, Ohrenknacken oder Tinnitus einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlung zu planen. Eine frühzeitige Intervention kann helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und mögliche Komplikationen zu minimieren. Darüber hinaus können verschiedene unterstützende Maßnahmen, wie etwa Hörsysteme mit integriertem Tinnitus-Noiser, die Lebensqualität von Personen mit Otosklerose verbessern.
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