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JIAS musikalisches Hörtraining

EINFÜHRUNG UND HINTERGRUND ENTWICKLUNG

Seit 1960 arbeitete und forschte Dr. Kjeld Johansen (Master in Psychologie, Dr. Phil. Pädagogik) intensiv mit Kindern, welche Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten aufwiesen. In dieser Zeit tauschte er sich intensiv mit anderen Forschern zu diesem Thema aus, wie Alfred Tomatis, Paul Maudaule und Christian Volf. Dadurch entstand die Erkenntnis, wie wichtig das Hören und die Hörverarbeitung für die Sprachentwicklung und deren Verarbeitung ist.

1984 entwickelte er in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Bent-Pender Holbech das JIAS-Hörtraining (Johansen individuelle auditive Stimulation). Die eigens dafür komponierte Musik (synthetisierte oder mit Realinstrumenten erstellt) zeichnet sich dadurch aus, dass sie enge Frequenzbereiche stimuliert und einen sehr rhythmischen Verlauf hat. Sie wird auf die Frequenzantwort (Hörkurve) jedes einzelnen Klienten individuell abgestimmt. Dabei wird das rechte und linke Ohr gesondert angesteuert.

Auch das Thema auditive Lateralität ist ein wichtiger Baustein des JIAS-Hörtrainings. Dr. Kjeld Johansen hat einen signifikanten Zusammenhang zwischen linksohrigem Hören und Legasthenie festgestellt. Der auditive Kortex in der linken Hemisphäre dekodiert Lautabfolgen am effizientesten. Deshalb JIAS fördert in der Regel die rechte Ohrpräferenz.

JIAS zielt auf die Organisation der auditiven Lateralität sowie auf die Harmonisierung der Frequenzantwort.

 

 

WER PROFITIERT VOM JIAS-HÖRTRAINING?

JIAS wirkt unterstützend in folgenden Bereichen:

 

 

WELCHE GEHIRNREGIONEN WERDEN DURCH DAS TRAINING STIMULIERT?

«Musik ist der stärkste Reiz für neuronale Umstrukturierung, den wir kennen»
Eckart Altenmüller, Musikphysiologe/Neurologe, Musikforscher an der Universität Hannover

Durch musikalisches Training finden Veränderungen in ausgedehnten neuronalen Verarbeitungsnetzwerken, die mit Sprache zu tun haben, statt. Anders ausgedrückt: Tonhöhe, Rhythmus, Timing, Tempo und Wahrnehmungsmuster für Musik und Sprache teilen sich grundlegende Verarbeitungsnetzwerke im menschlichen Gehirn.

Mit dem JIAS-Hörtraining wird die gesamte Zentrale Hörverarbeitung unterstützt. Durch die gezielte Musikauswahl und die Individualisierung auf den Klienten, werden folgende Gehirnregionen zusätzlich intensiv stimuliert:

 

Das Hören der Musik im Hochtonbereich kann bei einem erniedrigtem Aktivierungsniveau, wie z.B. bei AD(H)S oder einer Depression zusätzlich unterstützend wirken.

 

ABLAUF, DAUER UND NOTWENDIGES EQUIPEMENT

Bei einem JIAS-Provider wird die Anamnese und Hörüberprüfung (Audiogramm, binaurale Testung und Dichotischer Hörtest) durchgeführt. Anhand dieser Testresultate wird das weitere Vorgehen besprochen. Entscheidet man sich für das JIAS-Hörtraining wird für den Klienten die individualisierte Musik hergestellt (CD oder Audiodatei). Das Hörtraining wird zu Hause, mit einem speziell dafür geeigneten Kopfhörer, wie folgt durchgeführt:

 

 

WIEVIEL KOSTET DAS TRAINING?

Es gibt keine einheitliche Preispolitik. Es halten sich jedoch alle JIAS-Provider an die von uns empfohlene Verrechnungsbasis. Je nach Anbieter kann es kleinere Abweichungen geben.

Ersttestung ca. CHF 200.00

Wiedervorstellung nach 10-12 Wochen ca. CHF 120.00

CD/Audiodatei inkl. administrativem Aufwand ca. CHF 130.00

 

 

PARTNER

JIAS Schweiz
Bellikerstr. 15
8965 Berikon

Sandra Filliger 079 632 54 49
hoertraining-jias@hotmail.com
www.hoertraining-jias.ch

Denise Senn 079 717 92 46
lerngrund@hotmail.com
https://www.lerngrund.ch

 

Zahlreiche Studien und Forschungsarbeiten zum Thema Musik und Sprache finden Sie unter  jias.ch und jias.de.