Bei einer Gehörgangsentzündung (Otitis externa) handelt es sich um eine bakterielle Infektion im äußeren Gehörgang. Diese wird häufig durch eine Verletzung (Ohrenstäbchen) oder andere Erkrankung wie Diabetes oder Grippe begünstigt. Eine Gehörgangsentzündung ist sehr schmerzhaft und starker Juckreiz, Ohrausfluss und Schwerhörigkeit können auftreten. Mit Medikamenten lässt sie sich häufig gut behandeln. Sollte jedoch schnell vom HNO-Arzt behandelt werden damit sich die Entzündung nicht ausbreitet.
Bei einer Mittelohrentzündung (Otitis media) ist die Schleimhaut der Paukenhöhle (Hohlraum im Mittelohr) entzündet. Symptome sind starke Ohrenschmerzen, die oft von einem Druck auf den Ohren, Hörverlust, Tinnitus und Fieber begleitet werden. Der HNO-Arzt verordnet zur Behandlung oft Schmerzmittel, bei Bedarf auch Antibiotika bei Mittelohrentzündung. Eine Mittelohrentzündung kann, wenn sie nicht therapiert wird, zu ernsten Komplikationen führen. Im schlimmsten Fall kann eine Hirnhautentzündung oder eine dauerhafte Schwerhörigkeit entstehen.