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Wie gewöhne ich mich im Alltag an meine Hörgeräte?

Warum braucht es eine Eingewöhnung an Ihre Hörgeräte

Das Gehirn hat sich im Verlauf der voranschreitenden Schwerhörigkeit mit der Situation des eingeschränkten Hörsinnes arrangiert. Das Gehör ist «entwöhnt», weil der Hörverlust schleichend entsteht und durchschnittlich 7 Jahre verstreichen bis sich Betroffene mit einem modernen Hörgerät versorgen. Die neuen Hörgeräte gleichen den Hörverlust zwar aus, aber viele, neue Höreindrücke werden durch die «Entwöhnung» als störend empfunden. Normal Hörende können unwichtige Geräusche ausblenden und das Gehirn des Schwerhörigen muss erst wieder lernen, zwischen wichtigen und unwichtigen und lauten sowie leisen Geräuschen zu differenzieren. Das Gehirn braucht seine Zeit, um sich mit dem neuen Hören vertraut zu machen und es kann durchaus einige Zeit dauern, bis das normale Hörempfinden wieder vorhanden ist.

 

Professionelle enge Begleitung seitens unserer Akustiker

Wir begleiten Sie eng in der Eingewöhnungsphase, um Sie im Umgang mit der neuen Hörsituation zu unterstützen indem innerhalb kurzer Zeitabstände die Einstellungen an Ihren neuen Hörgeräten überprüft und vorzu angepasst werden. Im Rahmen der strukturierten Feinanpassung Ihrer Hörgeräte erhalten Sie auch ein «Hörtagebuch», um Ihre neuen Höreindrücke laufend festzuhalten und mit dem Akustiker zu besprechen zwecks Verbesserungen der Hörgeräteeinstellungen besprechen zu können.

 

9 Tipps zur Eingewöhnung an Ihre Hörgeräte

Sie als hörgeschädigte Person vollbringen aufgrund Ihrer Fehlhörigkeit eine enorme Denk- und Konzentrationsleistung. Gestalten Sie deshalb Ihre Hörumgebung nach Ihren persönlichen Bedürfnissen und halten Sie Ihre Höreindrücke im Hörtagebuch fest, um diese mit dem Akustiker besprechen zu können. Hier finden Sie 9 hilfreiche Tipps, die Ihnen die Eingewöhnung an Ihren Alltag mit Ihren neuen Hörgeräten erleichtern: Link 9 Tipps zur Eingewöhnung

 

Komplementärmedizinische Begleitung

In dieser Zeit der Umstellung kann es zu Verspannungen und körperliche Fehlhaltungen im Bereich Schultern, Nacken und Schädelansatz kommen. Schmerzen wie Kopfweh, Nackenkopfweh, wattiges Kopfweh können die Folge davon sein. Diese Beschwerden lassen sich individuell lindern oder präventiv mit komplementärmedizinischen Behandlungen verhindern. Nutzen Sie die Kraft der Natur, um Ihre Balance in der Umgewöhnungsphase zu finden und ihren Körper und Geist auf die neue Situation einzustellen.

 

Hörtraining 

Ergänzend zur engen Begleitung seitens des Akustikers kann ein Hörtraining als audiotherapeutische Massnahme helfen sich an die neuen Höreindrücke zu gewöhnen. Dabei geht es auch um das Erlernen von Hörtaktiken und den optimalen Einsatz von technischen Hilfen. Es hat sich gezeigt, dass die sorgfältige Sozialisierung von neuen Hörgeräteträgern enorm wichtig ist und oft von den Betroffenen und deren Umfeld unterschätzt wird.

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